Kolbentrocknung im Labor
Ob bei der klassischen chemischen Synthese, bei der Extraktion von Naturstoffen oder bei der Stabilisierung von biopharmazeutischen bzw. biotechnologischen Produkten – in der Regel ist eine schonende und schnelle Entfernung von Lösemittel und eine Lagerfähigkeit der Substanzen gefragt. Diese wird durch das Prinzip der Lyophilisierung erreicht.
Beispiel: klassische Synthese-Wirkstoffe oder Intermediate werden mit der Kolbentrocknung schonend getrocknet und kristallisiert. Diese können danach einfach und stabil gelagert werden und wenn erforderlich einer detaillierten Analyse zugeführt werden. Im Gegensatz zu einer Destillation, unter Zuhilfenahme einer Wärmequelle, erfolgt diese maximal unter Raumtemperatur. Eine aufwendige Einstellung und Kontrolle der Wärmeleistung und das Feststellen des Endpunktes entfällt weitgehend und führt zu vereinfachten Arbeitsabläufen im Labor. Der so schonend getrocknete Feststoff hat eine große und poröse Oberfläche. Dies ermöglicht das einfache Umfüllen, die Lagerung und die erneute Aufnahme in Lösemittel in weiteren Arbeitsschritten. Für Proteine gilt generell, dass diese sich nach erneuter Lösung wieder gut rekonstituieren lassen und Ihre Aktivität erhalten bleibt.
Mit unserem Zubehörsortiment lassen sich viele Kolben parallel und unabhängig voneinander – auch bei Vorhandensein von verschiedenen Lösemitteln – trocknen. Auch das Abnehmen und Anbringen von zusätzlichen Kolben, lässt sich ohne Unterbrechung des Vakuums jederzeit durch Einzelventile erreichen.
Für diese Applikation empfehlen wir unsere Labor-Gefriertrockner der LSCbasic-Serie in Kombination mit dem horizontalem Trockenrechen.